HWZ on Air: In a nutshell

HWZ on Air: In a nutshell

Schwiizerdüütsch ide Wärbig

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Die Fragen des Podcasts

  • Weshalb ist Dialekt in der Werbung überhaupt ein Thema und was war der Grund für die Studie?
  • Wie kommt Dialekt in der Werbung grundsätzlich an?
  • Gibt es einen Generationenunterschied in der Wahrnehmung von Werbung auf CH-Deutsch?
  • Was für positive Effekte kann Werbung auf Schweizerdeutsch für eine Marke haben?
  • Worauf muss eine Marke achten, wenn sie Werbung im Dialekt macht? Was ist dein Fazit von der Studie?

In dieser Podcast-Folge sprechen wir über die aktuelle Studie «Ädverteising – Dialekt in der Werbung», die genau diese Fragen beleuchtet und uns die Rolle von Dialekten in der Werbung näherbringt. Wir betrachten die Gründe für die Durchführung dieser Studie und den Einfluss, den die Verwendung von Schweizerdeutsch in der Werbung haben kann. Wir diskutieren die potenziellen positiven Effekte für Marken, die sich für diesen Ansatz entscheiden, sowie die Fallstricke, auf die sie achten sollten.

Diese Episode bietet Erkenntnissen für Marken, Unternehmen und Marketingfachleute, die sich für die Sprache in der Werbung interessieren und sich fragen, wie sie diese auf innovative Weise nutzen können.

Soviel vorneweg: Dialekt kann die Wahrnehmung einer Marke beeinflussen – positiv wie auch negativ. Eine universelle Lösung gibt es nicht. Jeder Fall muss individuell angeschaut werden. Hauptsache: Authentisch bleiben.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schweizerdeutsche Dialekte sind komplex und vielfältig. Die Verschriftung von Dialekt ist anspruchsvoll.
  • Nicht alle Dialekte werden in geschriebener Form gut erkannt. Am besten wird Bärndütsch als solches erkannt. Botschaften in Züritüütsch, Baseldytsch und weitere wurden mehrheitlich nicht korrekt zugeordnet.
  • Dialekt in der Werbung hat mehrheitlich Chancen. Etwa jeder zweite Befragte bevorzugt Schweizerdeutsch als Sprache der Markenbotschaft. Eine Marke, die auf Schweizerdeutsch kommuniziert, kann potenziell ihre lokale Positionierung und die gefühlte Nähe zu den Kunden steigern.
  • Auch internationale Marken dürfen Schweizerdeutsch kommunizieren.
  • Schweizerdeutsche Dialekte lösen je nach Sprachraum des Rezipienten unterschiedliche Wirkungen aus. Welcher Dialekt im Einzelfall der richtige ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren der kommunizierenden Marke und des Rezipienten ab.
  • Wenn man sich bezüglich des richtigen Dialekts nicht sicher ist, sollte lieber auf Standarddeutsch zurückgegriffen werden.
  • Basler und Zürcher Dialekt erfreuen sich bei den Schweizer:innen wenig Beliebtheit und sollten daher (ohne triftigen Grund) vermieden werden.
  • Auf die wahrgenommene Kompetenz des Absenders hat Dialekt keinen Einfluss. Auch keinen negativen.

Zum Artikel auf den HWZ-News


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Über diesen Podcast

Willkommen zu HWZ Podcast. Hier bringen wir euch spannende und aktuelle Themen aus der Wirtschaft und Fachwissen aus dem HWZ Universum näher und sprechen mit Expertinnen und Experten über die neusten Wirtschaftstrends aus der Finanz-, Technologie- und Digitalbranche.
HWZ on Air: In a nutshell ist euer Fenster zu den Themen, die die Wirtschaftswelt bewegen.

von und mit HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

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